Dienstag, 16. Juli 2013

Wasserschaden durch eine undichte Rohrduchführung im Beton

Mal wieder zeigt sich, dass sich das Wissen von "Fachbetrieben" stark unterscheidet.
Ich wurde von einem Kunden angerufen, der schon seit einiger Zeit (ein paar Jahre) einen Wasserschaden im Keller hat. Bei Regen dringt Wasser durch die Rohrdurchführen der Versorgungsleitungen in den Keller. Also kann man davon ausgehen, dass sich das Wasser  vor der Hauswand ansammelt und gegen diese drückt.  Der Kunde teilte mir mit, dass vor einiger Zeit eine Firma vor Ort war und die Rohrdurchführung von innen abgedichtet hat. Aber das Wasser drang nach einiger Zeit wieder in den Keller ein. Was auch nicht verwunderlich ist. Denn eine Abdichtung gegen von außen drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser muss nach DIN 18195-Teil6 durchgeführt werden und dass bekommt man bekanntlich von innen nicht hin.
Also wurden folgende Maßnahmen angeboten und beauftragt.
1. Freilegen der Außenwand (Erdreich entfernen)
2. Abdichtung der Rohrdurchführung
3. Verschließen der   Außenwand (Baugrube wieder verfüllen)
Fertig und dicht!


Bei dem Freilegen der Abwasserleitung wurde noch ein zusätzlicher Schaden festgestellt. An der Verbindungsmuffe war ein großer Riss vorhanden, der schon beim Verfüllen der Baugrube in der Bauzeit vermutlich verursacht wurde.
















Bei dem Auswechseln des Abwasserrohres wurde die Baugrube leicht "geflutet" weil sich eine Abwassersäule, bedingt durch eine Verstopfung im Bereich des Hauses, entladen hat. hmmmm, Lecker.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen